HvO-Teams und Krisenintervention wieder alarmbereit:
DRK-Ehrenamt einsatzklar
Mitte Dezember hatten die Ehrenamtlichen der „Helfer vor Ort“-Gruppen (HvO) der DRK-Ortsvereine im Enzkreis aufgrund der hohen Inzidenzwerte und zum Schutz der Helfer eine Pause eingelegt. Da die Werte im Enzkreis in der vergangenen Woche deutlich unter dem Wert von 150 geblieben ist, hat die DRK-Kreisbereitschaftsleitung entschieden, die HvO-Teams unter Berücksichtigung einer speziellen Dienstanweisung wieder alarmieren zu lassen. Somit rücken vorerst die Gruppen aus Kieselbronn, Niefern, Nußbaum, Tiefenbronn, Knittlingen und Illingen innerhalb ihrer Gemeinden zu Einsätzen aus. Zudem dürfen auch die Ehrenamtlichen des DRK-Kriseninterventionsteams wieder aktiv werden.
„Die kommenden Wochen werden wir die Werte weiterhin im Blick behalten. Sollte es die Lage und Zahlen zulassen, so können die ersten Anpassungen in der Dienstanweisung vorgenommen werden“, so die Kreisbereitschaftsleitung.
In der im Juli herausgegebenen Dienstanweisung haben die HvO-Gruppen ähnliche Auflagen erhalten wie der hauptamtliche Rettungsdienst. Nur wer diese erfüllen konnte, wurde der Integrierten Leitstelle als einsatzbereit gemeldet und wieder alarmiert.
Zu den Voraussetzungen zählen nach Angaben der Kreisbereitschaftsleiter Dominique Krueger und Martina Haller unter anderem entsprechende Schutzmasken, die Desinfektion des Fahrzeuges nach einem Einsatz, der Wechsel und entsprechende Reinigung der Einsatzkleidung und noch vieles mehr – alles gemäß den geltenden Hygienerichtlinien nach RKI und den umfangreichen Vorgaben seitens des DRK-Landesverbandes. Zudem gab es fürs aktive Mitwirken als HvO die Altershöchstgrenze von 60 Jahren und der Ausschluss von verschiedenen Erkrankungen – alles zum Schutz der Ehrenamtlichen.